Dieses Bild hat Helga Grams (* 04.02.1955 + 07.04.2016) gemalt.
Helga Grams war über mehr als 12 Jahre im Fachbereich Sterbe- und Trauerbegleitung der Kolping- Bildungsstätte Coesfeld als freiberufliche Dozentin tätig. In unterschiedlichen Kursen hat sie sehr engagiert, kreativ und mit ihrem rheinisch geprägten Naturell mitgewirkt und so in der Bildungsstätte wie auch bei Teilnehmerinnen und Teilnehmern Spuren hinterlassen. Dieses Bild soll erinnern an ihr langjähriges Tun und Wirken in der Qualifizierung von Mitarbeitenden in der Hospizarbeit, die ihr ein Herzensanliegen war.
Die personale Begegnung und die Beziehungsgestaltung, Aufmerksamkeit, Achtsamkeit und Respekt für das Gegenüber sind Voraussetzung sowohl für Veränderung als auch für (innere) Bewegung. Diese Grundhaltungen sind zentral für die professionelle Arbeit in Sterbe- und Trauerprozessen. Sie erfordern ein hohes Maß an Selbstreflexion sowie an Einfühlung und Empfindsamkeit. Andere berühren und sich anrühren lassen, berührbar werden, eigene Verletzungen kennen und sie als Teil der Identität anerkennen, in Kontakt gehen, Dasein als tragfähiges Gegenüber – all dies ist notwendig, um empathisch und authentisch begleiten zu können. In den Fortbildungen der Kolping Bildungsstätte zur Trauer- und Sterbebegleitung vermitteln wir im Sinne der vorgenannten Aussagen Haltung („Hospiz ist Haltung“) und das notwendige theoretische Wissen.
In unseren mehrteiligen Fortbildungen (Befähigung zur Trauerbegleitung im Ehrenamt / Fortbildung zum/ zur Trauerbegleiter/in -Große Basisqualifikation-) qualifizieren wir entsprechend den Standards des Bundesverbandes Trauerbegleitung (BVT e.V.).
Hospizgruppen bieten wir auf Anfrage Fortbildungen zu speziellen Themen an oder Sie wählen aus unserem umfangreichen Angebot an Einzelkursen.
Für Hauptamtliche in Hospizdiensten (Koordinator*innen) finden Sie in unserem Fortbildungsprogramm ebenfalls spezielle Qualifizierungen (nach § 39a SGB V).
Weitere Informationen zu den einzelnen Terminen, Preisen und Anmeldemöglichkeit finden Sie weiter unten unter "3. Angebote mit Termin".
"Wenn Sterben und Trauern zusammenfallen"
(entsprechend den Standards des Bundesverbands Trauerbegleitung)
Eine mehrteilige Fortbildung zur Trauerbegleitung in der Sterbebegleitung.
Die Kolping-Bildungsstätte Coesfeld ist durch ihren Mitarbeiter, Herrn Norbert Mucksch, qualifizierendes Mitglied im Bundesverband Trauerbegleitung und setzt in ihrer Fortbildung die dort entwickelten Standards um.
siehe: www.bv-trauerbegleitung.de
Diese Fortbildung hat einen Umfang von 84 Unterrichtsstunden.
Sie richtet sich vor allem an feste Hospizgruppen, die dieses Angebot als eine Fortbildung für ihre Gruppe oder ihren Hospizdienst mit und bei uns durchführen wollen.
Ehrenamtliche Mitarbeiter*innen von Hospizdiensten werden mehr und mehr intensiv auf die Sterbebegleitung in der Familie, im Altenpflegeheim oder im Krankenhaus vorbereitet. Dabei wird häufig noch immer übersehen, dass um den Sterbenden herum Menschen leben, die zeitgleich mit dem Sterbenden in tiefe Trauer fallen. Auf die Begegnung, geschweige denn die Begleitung dieser trauernden Menschen, sind die wenigsten Sterbebegleiter*innen vorbereitet.
Auch der Sterbende selbst kann in den letzten Wochen und Tagen seines Lebens in eine Trauer fallen, bei der es eher um Aspekte der Vergangenheit und des nicht gelebten Lebens geht als um die Frage nach dem Sterben, dem Tod oder dem möglichen Leben danach.
Diese Fortbildung will ehrenamtliche Sterbebegleiter*innen befähigen, im ganz konkreten Fall „Handwerkszeug“ zur Verfügung zu haben. Damit können Trauernde als Trauernde wahrgenommen werden. Erst so gelingt sinnvolle Begleitung.
Aufbau der Fortbildung:
Zwei Tagesveranstaltungen
Vier Wochenendseminare
Die Themen und Schwerpunkte werden prozessorientiert je nach Interessen und Bedürfnissen der Teilnehmer*innen variiert. Die Bearbeitung erfolgt u.a. durch Theorieinputs, Übungen, Fallarbeit und Austausch im Plenum.
Anja Gloddek-Voß, Münster; Koordinatorin im ambulanten Hospizdienst, Palliative Care- Fachweiterbildung, Diplom- Heilpädagogin, Trauerbegleiterin, Supervisorin (DGSv), Psychodramaleiterin
Jürgen Hilleke, Borken; Dipl.-Theologe, Supervisor (DGSv), Fortbildner, Traumaberater (DIPT), Coach
Ulrike Michel, Tecklenburg, Hebamme, Sterbeamme, Hospizkoordinatorin, Trauerfachberaterin
Norbert Mucksch, Dipl.- Theologe, Dipl.- Sozialarbeiter, Pastoralpsychologe (DGfP), personzentrierter Berater (GwG), Ausbilder für Trauerbegleitung (BVT), Psychodramaleiter (DFP, DAGG), Fortbildung in ‚Analytischer Psychologie und Seelsorge‘ sowie gruppendynamische Zusatzqualifikation ‚Leiten und Beraten von Gruppen‘ (DAGG), Supervisor (DGSv/GwG), Mitglied im Bundesverband Trauerbegleitung (BVT)
Ferdi Schilles, Dülmen; Dipl.-Theologe, Supervisor (DGSv), Trauerbegleitungsausbildung bei Jorgos Canacakis, Trauerbegleitung, Fortbildung u. Supervision in eigener Praxis (Sensus)
Martina Zabel, Bochum; Dipl.-Pädagogin, Trauerausbildung bei Jorgos Canacakis, Supervisorin (DGSv), Mediatorin, Leiterin einer Wohnstätte für Menschen mit geistiger Behinderung
Weitere Informationen zu den einzelnen Terminen, Preisen und Anmeldemöglichkeit finden Sie weiter unten unter "3. Angebote mit Termin".
Anfragen richten Sie bitte an:
Yvonne.Gattnar@kolping-ms.de
Die Kolping-Bildungsstätte Coesfeld ist durch ihren Mitarbeiter, Herrn Norbert Mucksch, qualifizierendes Mitglied im Bundesverband Trauerbegleitung und setzt in ihrer Fortbildung die dort entwickelten Standards um.
Nach Beendigung der Fortbildung sind die Teilnehmenden in der Lage, Menschen in ihrer normalen Trauer zu begleiten und verfügen über ausreichendes Wissen, bei erschwerter Trauer oder Traumatisierungen an Fachkräfte weiter zu vermitteln.
Anja Gloddek-Voß, Münster; Koordinatorin im ambulanten Hospizdienst, Palliative Care Fachweiterbildung, Diplom Heilpädagogin, Trauerbegleiterin, Supervisorin (DGSv), Psychodramaleiterin
Jürgen Hilleke, Borken; Diplom-Theologe, Supervisor (DGSv), Fortbildner, Traumaberater (DIPT), Coach
Norbert Mucksch, Dipl. Theologe, Dipl. Sozialarbeiter, Pastoralpsychologe (DGfP), personzentrierter Berater (GwG), Ausbilder für Trauerbegleitung (BVT), Psychodramaleiter (DFP, DAGG), Fortbildung in ‚Analytischer Psychologie und Seelsorge‘ sowie gruppen- dynamische Zusatzqualifikation ‚Leiten und Beraten von Gruppen‘ (DAGG), Mitglied im Bundesverband Trauerbegleitung (BVT), Supervisor (DGSv/GwG)
Ferdi Schilles, Dülmen; Dipl.-Theologe, Supervisor (DGSv), Trauerbegleitungsausbildung bei Jorgos Canacakis, Trauerbegleitung, Fortbildung u. Supervision in eigener Praxis (Sensus)
Martina Zabel, Bochum; Dipl.-Pädagogin, Trauerausbildung bei Jorgos Canacakis, Supervisorin (DGSv), Mediatorin, Leiterin einer Wohnstätte für Menschen mit geistiger Behinderung
Der Entscheidungsworkshop zur nächsten Fortbildung hat bereits stattgefunden.
Eine Anmeldung zum Kurs ist kurzfristig immer noch möglich.
Die eigene Trauer im Kontext von Trauerbegleitung
Um Trauerbegleitung so wahrnehmen zu können, dass der trauernde Mensch im Focus der Begleitung steht, muss sich die Begleitperson der Trauer im eigenen Leben nicht nur bewusst sein, er oder sie muss sie als Teil des eigenen Lebens bejaht und somit integriert haben. Daran soll in diesem Kursabschnitt gearbeitet werden.
Das Lernen von Trauerphasen ist eine erste Einführung in das Feld von Verstehen und Begleitung Trauernder.
Dieser 1. Kursabschnitt ist stark selbsterfahrungsorientiert.
Dozierende:
Martina Zabel, Norbert Mucksch
Wenn Sterben und Trauern zusammenfallen
Gerade wenn Trauerbegleitung als Folge einer Sterbebegleitung oder gleichzeitig mit ihr wahrgenommen wird, sind klare Vorstellungen von dem, was man selbst als Trauerbegleiter* in will, ebenso wichtig wie ein klares Bild von dem Unterschied zwischen Trauerbegleitung und Sterbebegleitung.
Aber auch in anderem Kontext geht es immer wieder darum, sich selbst und anderen deutlich zu machen, worin der „Arbeitsauftrag“ konkret besteht und wie man sich gut abgrenzen kann zu manchmal berechtigten Wünschen nach Therapie seitens trauernder Menschen.
Dozierende:
Norbert Mucksch
Trauerbegleitung als Prozess: den gemeinsamen Weg mit dem Trauernden gestalten
Das Angebot von Struktur kann Menschen in der Trauer Halt und Sicherheit geben. Deshalb ist es wichtig, wenn Begleiter und Begleiterinnen wissen, wie sie einen Trauerbegleitprozess beginnen und abschließen. Ein gut aufgebautes Erstgespräch, ein Kontraktgespräch, ein Ritual für das Ende einer Begleitung, all das gestaltet die Begleitung und fördert heilende Prozesse.
Gleichzeitig fördert das Wissen um die Entscheidungsfreiheit des Trauernden und um Phänomene der Übertragung und Gegenübertragung in der Begleitung die Qualität einer Trauerbegleitung. Auch die Suche nach einer Antwort zur spirituellen Dimension von Trauer ist Teil einer guten Prozessbegleitung.
Dozierende:
Ferdi Schilles, Norbert Mucksch
Kommunikation mit Trauernden
vom Reden über …
vom Reden mit …
Die Rolle eines Begleiters, einer Begleiterin und das Selbstverständnis darin wird einerseits oft deutlich durch die Art und Weise, wie jemand mit Trauernden spricht. Das kann als Gesprächsführung gelernt und geübt werden. Auf der anderen Seite geschieht ein weiteres Voranschreiten der Selbstreflexion in der Rolle als Trauerbegleiter/-in durch das Einüben einer Selbstreflexionsmethode auf der Basis von Körperarbeit, durch Selbstfürsorge und das Einüben einer wertschätzenden Haltung der Trauer gegenüber.
Die Vergewisserung eigener spiritueller oder religiöser Standpunkte kann im Zusammenhang mit Trauernden anderer Religionen wichtig werden. Grundwissen über den unterschiedlichen Umgang mit dem Leichnam in anderen Kulturen wird zudem hilfreich sein.
Dozierende:
Martina Zabel
Literaturwerkstatt: Ich finde „mein“ Buch und stelle es Euch vor
Fachwissen erlangt man (auch) durch das Lesen entsprechender Literatur. Auf einem Markt der Buchtitel und Autoren kann geschmökert und Probe gelesen werden. In kleinen Gruppen wird an selbst gefundener und mitgebrachter Literatur gearbeitet, um am Ende der 1 ½ Tage anderen aus der Gruppe einige Ergebnisse vorzustellen. Hier können auch die Bücher für die zu leistende Buchbesprechung gefunden werden.
Dozierende:
Martina Zabel, Norbert Mucksch
Formen der Trauer
Wenn es kritisch wird – Trauer und Trauma
Trauer ist immer ein Prozess. Manchmal kann die Trauer durch traumatisches Erleben erschwert sein. Dieser Kursabschnitt beschäftigt sich durch theoretische Anteile und praktische Fallbeispiele mit Formen erschwerter Trauer und mit der Symptomatik und Diagnostik von Trauma, das durch die Grunderfahrung von Hilflosigkeit, Ohnmacht und Kontrollverlust geprägt ist.
Dabei werden wir uns der Frage nähern, wie Sicherheit und Stabilisierung für den Betroffenen wiedergewonnen werden kann, was von Trauerbegleitern aus ihrer Rolle zu leisten ist, aber auch, wo Grenzen sind bzw. wo eine professionelle therapeutische Aufarbeitung angezeigt scheint.
Dozierende:
Ferdi Schilles, Jürgen Hilleke
Eine Gruppe lebendig leiten lernen Gruppenleitung mit Haltung und Methode der personenzentrierten Gesprächsführung auf Grundlage gruppendynamischer Erkenntnisse und unter Berücksichtigung der Methoden der Themenzentrierten Interaktion (TZI)
Die Leitung eines Trauercafés oder einer Trauergruppe erfordert Kenntnisse über Prozesse und Phasen, wie sie immer und überall in Gruppen unter den Teilnehmenden ablaufen. Durch die Wahrnehmung von Gruppenprozessen kann eine Leitung mit Hilfe gezielter Interventionen eine Gruppe im Sinne des gemeinsamen Themas und Ziels steuern und leiten. Auch hier geht es um das Wahrnehmen von Übertragungen und Gegenübertragungen sowie um das Erlernen geeigneter Kriseninterventionen im Fall einer Gruppenkrise.
Dozierende:
Norbert Mucksch, Anja Gloddek-Voß
Die ersten Schritte in der Rolle des/der Trauerbegleiter*in Fallarbeit, Supervision, kollegiale Beratung
Nach mehr als einem Jahr Fortbildung zum/zur Trauerbegleiter/-in kann hier ein erstes Feedback zu den bereits gemachten Erfahrungen, dem eigenen Lernen und dem Umgang mit Trauernden gegeben und erhalten werden.
Erste Erfahrungen werden ausgetauscht und supervisorisch reflektiert. Im Sinne eines weiteren konstruktiven Aufbaus der Rolle sollen Ressourcen in den Blick genommen und der Umgang damit bei sich selbst und den Trauernden eingeübt werden.
Dozierende :
Martina Zabel, Anja Gloddek-Voß
Mein persönliches Konzept der Trauerbegleitung Beschreibungen, Erfahrungen, Reflexionen
In einer Abschlussarbeit entwickelt jede/r Teilnehmer*in ein persönliches Trauerbegleitkonzept, in dem eigene Erfahrungen in dem Kontext der jeweiligen Trauerbegleitungssituation gesehen und reflektiert werden. Hierbei werden der Blick auf die eigenen Stärken und Schwächen, auf innere und äußerlich gegebene Grenzen und Strukturen geschult. Handlungsspielräume werden dadurch erweitert.
Durch die schriftliche Reflexion werden Beziehungskompetenz, Fachkompetenz, Selbstreflexionskompetenz und Systemkompetenz zu einer Rollenkompetenz zusammengefügt. Die Abschlussarbeit wird in einer der Gruppe angemessenen Form den anderen präsentiert und vorgestellt.
Dozierende:
Martin Zabel, Norbert Mucksch
Der Kurs beinhaltet auch Abendeinheiten.
Für diese Fortbildung können Sie Bildungsurlaub nach dem Arbeitnehmerweiterbildungsgesetz NRW und analog in einigen anderen Bundesländern beantragen.
Die gesamte Fortbildung wird von der Kolping-Bildungsstätte zertifiziert, den Standards des Bundesverbandes Trauerbegleitung entsprechend. (siehe: www.bv-trauerbegleitung.de)
Weitere Informationen zu den einzelnen Terminen, Preisen und Anmeldemöglichkeit finden Sie weiter unten unter "3. Angebote mit Termin".
Anfragen richten Sie bitte an:
Yvonne.Gattnar@kolping-ms.de
Die Fortbildung umfasst 80 Unterrichtsstunden und ist Voraussetzung für die Förderung nach § 39 a Abs. 2 SGB V. Eine Übernahme der Kosten ist durch die Krankenkasse nur in sehr wenigen Ausnahmefällen möglich. Die Beantragung von Bildungsurlaub können sie mit ihrem Arbeitgeber verhandeln.
Viele neu entstandene Hospizgruppen haben die Gründungsphase hinter sich und befinden sich nun auf dem Weg, eine festgefügte Gruppe im Rahmen einer Pfarrei, eines Krankenhauses oder eines karitativen Vereins zu werden.
Mit der Institutionalisierung geht einher, dass die anfangs eher experimentell eingenommenen Aufgaben und Funktionen in der Hospizgruppe immer mehr Fachwissen und „professionelle“ Handlungskompetenz erfordern.
Dazu gehören z. B.:
Dieses Fortbildungsangebot will Leiter*innen von Hospizgruppen befähigen, ihre Leitungskompetenz
Selbsterfahrung in der Gruppe, konkrete Übungen, Theorie-Inputs, Fallarbeit und Supervision
Norbert Mucksch, Dipl. Theologe, Dipl. Sozialarbeiter, Pastoralpsychologe (DGfP), personzentrierter Berater (GwG), Ausbilder für Trauerbegleitung (BVT), Psychodramaleiter (DFP, DAGG), Fortbildung in ‚Analytischer Psychologie und Seelsorge‘ sowie gruppendynamische Zusatzqualifikation ‚Leiten und Beraten von Gruppen‘ (DAGG), Mitglied im Bundesverband Trauerbegleitung (BVT), Supervisor (DGSv/GwG))
Ursula Elisa Witteler, Warstein; Dipl.-Sozialarbeiterin, Trainerin für Autogenes Training, Heimleiterqualifikation, Weiterbildung in Palliativ Care für Kinder, Jugendliche und Erwachsene, systemische Beraterin (SG), Supervisorin
Die Teilnahmegebühr ist anteilig pro Kursabschnitt zu entrichten.
Eine Anmeldung kann nur für alle drei Fortbildungsteile erfolgen.
Erwartet wird außerdem die im Laufe des Kursprozesses und in der Arbeit deutlich werdende Bereitschaft, sich auf persönliche Entwicklungsprozesse einzulassen.
Im Zertifikat werden die erarbeiteten Inhalte und die angewandten Methoden aufgelistet. Alternativ zum Zertifikat kann auch eine Teilnahmebescheinigung ausgestellt werden. Die Fortbildung wird von der Anbietereinrichtung und den Dozierenden zertifiziert. Voraussetzung für eine Zertifizierung ist die schriftliche Erarbeitung eines Exposés mit Skizzierung einer eigenen Leitungssituation. Diese Leitungserfahrung wird im dritten Kursabschnitt im Rahmen eines Rollenspiels vorgestellt und durch Supervision und kollegiale Beratung reflektiert.
Konzeption:
Sterbebegleitung stellt Mitarbeitende in Hospizen vor spezielle Herausforderungen, wenn der erkrankte Mensch in seiner Fähigkeit, sprachlich zu kommunizieren, eingeschränkt ist. Schwer zu ertragen ist eine Situation, in der deutlich zu spüren ist, dass ein sterbender Mensch noch im Kontakt zu seiner Umwelt bleiben möchte, ihm aber die Sprache fehlt.
Wie kann es gelingen, eine andere Form der Verständigung zu finden, um sich mitzuteilen, um Kontakt miteinander herzustellen?
In der Fortbildung werden wir uns mit folgenden Fragen beschäftigen:
Methoden:
Wir werden uns mit der Wahrnehmung schwersterkrankter Menschen, dem Kontaktaufbau und der Gestaltung des Kontaktes auf nonverbaler Ebene beschäftigen. Mit Hilfe von kurzen Infoinputs, Selbsterfahrung, Demonstrationen, praktischen Übungen, Arbeit in Kleingruppen und im Plenum lernen Sie das eigene Handlungsspektrum zu erweitern. Dabei nimmt das Erleben, Ausprobieren, Üben und sich Austauschen einen wichtigen Stellenwert ein.
Konzeption:
In der Begleitung von Sterbenden und Trauernden ist die eigene innere Haltung und der Bezug zu sich selber bestimmend für den Kontakt.
Neben einer hohen wertschätzenden Grundhaltung ist die Achtsamkeit von besonderer Bedeutung. Achtsam sein in der hospizlichen Begleitung bedeutet wahrzunehmen, was ist. Ohne zu bewerten und ohne in irgendeiner Form etwas zu wollen, weder für sich noch für den anderen. Vielmehr geht es darum, einen Raum zur Verfügung zu stellen (zu öffnen, zu erlauben) in dem der begleitete Mensch sich gesehen und angenommen fühlt mit all seinen Gesichtern und Befindlichkeiten, Tiefen und Höhen. Raum geben heißt, sich mit Leib und Seele (‚Verkörperung‘) zur Verfügung zu stellen, mitzufühlen, mit- auszuhalten, mit- zu hadern.
Es geht um ein DA-SEIN, lauschend, achtsam und nicht wissend was wird, aber in dem Grundvertrauen, dass „Es“ einen tieferen Sinn hat.
Vaclav Havel formuliert das so: „Hoffnung ist nicht die Gewissheit, dass etwas gut ausgeht, sondern die Gewissheit, dass etwas Sinn hat, egal wie es ausgeht.“
So kann ein Feld von Geborgenheit und Gehaltensein entstehen.
Methode:
Das gemeinsame Üben und die gemeinschaftliche Selbsterfahrung in der Gruppe: „Wie fühlt sich Achtsamkeit an, bei mir selber und in der Begleitung sterbender/trauernder Menschen“ wird Hauptinhalt dieses Fortbildungswochenendes sein.
Begegnung mit Trauernden nach hospizlicher Begleitung
Konzeption:
Nach einer abgeschlossenen Sterbebegleitung stellen sich für ehrenamtliche Hospizbegleiter oft Fragen: „... und jetzt? Wie gehe ich mit der Trauer der Angehörigen um, wie viel Begleitung danach darf oder muss sein?“ Brauchen Angehörige (oder auch ich als Begleiter) eine Karte, ein Telefonat, einen Besuch, vielleicht sogar mehrere Nachgespräche?
Eine Antwort auf solche Fragen finden wir nur individuell für den Einzelfall, aber wir stellen doch immer wieder fest, dass vielen Trauernden ein oder mehrere Nachgespräche gut tun, wenn sich der erste Ansturm rund um die Beerdigung gelegt hat.
Ziel soll sein, die Teilnehmer zu sensibilisieren, sich mit eigener und fremder Trauer auseinander zu setzen, die Grenzen von Begleitungsmöglichkeiten zu erkennen.
Voraussetzung ist, dass sich der/ die Teilnehmer*in nicht in einer aktuellen eigenen Trauersituation befindet.
Methode:
Methode: Die Themen und Schwerpunkte werden prozessorientiert je nach Interessen und Bedürfnissen der Teilnehmer*innen variiert. Die Bearbeitung erfolgt u.a. durch Theorieinputs, Übungen, Fallarbeit und Austausch im Plenum.
Situationsgerechtes Sprechen mit Sterbenden und ihren Angehörigen
Konzeption:
Wertschätzung, die Fähigkeit, sich emotional einzufühlen und Echtheit.
Das sind die drei Merkmale der personenzentrierten Beratung die ihr Begründer (C.R. Rogers) als zugleich notwendig und hinreichend beschreibt.
In diesem Seminar geht es mit Blick auf Begleitungssituationen in der hospizlichen Arbeit um ein erstes Einüben und bewusstes Erfahren von Wertschätzung, Einfühlung/ Empathie und Echtheit/ Authentizität und damit um die Annäherung an eine Grundhaltung, die in vielen Fällen der Schlüssel zum Zugang von trauernden oder sterbenden Menschen sein kann.
Konzeption:
In diesem Seminar geht es um das Vertiefen des personzentrierten Ansatzes nach C.R. Rogers. Dabei dienen persönliche ebenso wie erlebte Themen aus den Begleitungen von Sterbenden oder Angehörigen als Grundlage des weiteren Übens und Erkennens.
In wechselnden übenden Gesprächssequenzen innerhalb der Gruppe soll den wohltuenden Aus-Wirkungen eines wertschätzenden Gegenübers und des bedingungslosen Annehmens immer wieder bewusst nachgegangen werden.
Ziel des Seminars ist es, das Sie in lebendiger Form den achtsamen Ansatz des Personzentrierten als Grundlage wieder auffrischen, sich vertiefend darin ausprobieren und austauschen können. Sie werden zunehmend sicherer in Gesprächssituationen und gelangen in eine vertiefende Bewusstwerdung der inneren Haltung.
Methoden:
Die Bearbeitung erfolgt über teilnehmerfreundliche Theorieinputs, praktische Übungen u.a. in Kleingruppen, über Selbsterfahrung und psychodramatische Angebote.
Dem konkreten Üben von Gesprächen wird ein großer Bereich eingeräumt.
Man sieht nur mit dem Herzen gut – das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.
Antoine de Saint-Exupéry
Konzeption:
In der Begegnung mit und der Begleitung von sterbenden Menschen ist die Achtsamkeit eine hohe Herausforderung. Achtsamkeit bedeutet ein hohes Maß an Präsenz und Aufmerksamkeit für den Sterbenden und für die Begleiter*in selbst.
Eine ganzheitliche Wahrnehmung mit Leib und Seele gibt Auskunft darüber, ob in einer Begegnung alles stimmig ist.
In diesem Seminar wollen wir vor allem uns selbst mit Leib und Seele spüren und erleben lernen. Dies ist dann eine wichtige Grundlage in der Begleitung von sterbenden Menschen, in der das Sprechen immer mehr in den Hintergrund tritt.
Es geht unter anderem darum,
• unseren Leib als Resonanzraum zu entdecken
• unser Herz als Wahrnehmungsorgan zu erfahren
• eigene Kraftquellen (Ressourcen) zu finden und in Stresssituationen zu aktivieren
• Mitleid von Mitgefühl zu unterscheiden lernen
• nonverbale Begegnungen zu erproben
• eigene Grenzen wahrzunehmen und zu setzen
Des Weiteren werden wir uns mit den verschiedenen Bewusstseinszuständen, die in einem Sterbeprozess möglich sein können, intensiv auseinandersetzen. Sterben ist Wandlung – Wandlung ist Sterben.
Methode:
Die Themen und Schwerpunkte werden prozessorientiert je nach Interessen der Teilnehmer*innen variiert. Die Bearbeitung erfolgt unter anderem durch Theorieinputs, Übungen, Fallarbeit und Austausch im Plenum.
Konzeption:
Eine junge Frau gibt den Ärzten und Pflegenden die Schuld am Tod ihres Lebensgefährten. Ein Mann wirft sich vor, die Krebserkrankung seiner Frau nicht früh genug erkannt zu haben. Eine Sterbende kann sich nicht verzeihen, dass sie ihre Kinder und ihren Mann allein zurück lassen wird. Eine Familie weiß nicht, wie sie mit dem Suizid eines Familienangehörigen umgehen soll...
Schuld und Scham sind auch unabhängig von den Themenfeldern „Sterben – Tod und Trauer“ schwer zu begleitende Gefühlszustände.
Ein ganz besonderes Gewicht haben diese Emotionen aber für trauernde und sterbende Menschen. In sehr unterschiedlicher Ausprägung treten in der Trauer eben auch Schuld und Scham auf: bei Sterbenden, bei ihren Angehörigen und auch bei vielen, die mit ihnen arbeiten und ihnen bei-stehen. Um diese Aspekte in der Trauer – und Sterbebegleitung geht es in diesem Fortbildungsangebot. Das Ziel der Fortbildung ist, den versteckten Sinn dieser Emotionen zu erkennen und so einen unbefangeneren Umgang mit Schul- und Schamgefühlen zu erreichen.
Methoden:
An diesem Wochenende werden wir uns mit den eigenen Erfahrungen von Schuld, Scham und Schuldgefühlen beschäftigen. Ausgehend davon soll das eigene Verstehens- und Handlungsspektrum erweitert werden. Mit Hilfe von Selbsterfahrungsübungen, Methoden aus dem Psychodrama, Theorieinputs, Arbeit in Kleingruppen und im Plenum soll so ein anderes, weiteres Verständnis dieser Phänomene in der Sterbe- und Trauerbegleitung erreicht werden.
Konzeption:
Sterben und dem Tod entgegen zu gehen, kann entweder heißen, dass alle spirituellen und christlich religiösen Sicherheiten am Ende des Lebens ihre Bestätigung und Vollendung finden.
Es kann aber auch heißen, dass alles, was ein Leben lang Gültigkeit hatte, nun, im letzten Augenblick, an Bedeutung verliert: Lebenssinn und Sicherheiten entschwinden, Glaubenswahrheiten lösen sich auf. Zum Schluss bleiben nur noch Fragen.
Vielleicht geschieht auch das Umgekehrte: ein sterbender Mensch war nie religiös oder spirituell orientiert und geht gelassen auf den Tod zu in der Sicherheit, dass eine biologische Existenz nun ein Ende findet wie bei jeder anderen Kreatur auch.
Ebenso gibt es die Möglichkeit, dass ein bislang ungläubiger Mensch im letzten Lebensmoment vor der drängenden Frage steht, ob es vielleicht doch etwas „danach“ geben könnte...
An diesem Wochenende soll der Umgang der Sterbebegleiter*innen mit der spirituellen Not von Sterbenden und möglicherweise eigenen Glaubenszweifeln zur Sprache gebracht werden.
Dabei geht es sowohl um die Frage nach unterschiedlichen Gottesbildern als auch darum, welches Bild von Spiritualität Sterbebegleiter*innen haben sollten, und welche innere Haltung zu spirituellen Fragen, um auf die Begegnung mit unterschiedlichen Situationen Sterbender vorbereitet zu sein.
Methoden:
Die Themen und Schwerpunkte werden prozessorientiert je nach Interessen und Bedürfnissen der Teilnehmer*innen variiert. Die Bearbeitung erfolgt u.a. durch Theorieinputs, Übungen, Fallarbeit und Austausch im Plenum.
Konzeption:
Die Zunahme von Demenzerkrankungen ist nicht nur ein Faktum in den Einrichtungen der Altenhilfe, sondern immer mehr auch eine Situation, der sich sowohl die ambulante Hospizbewegung wie auch die stationären Hospize stellen müssen. Wie kann ich an Demenzerkrankungen leidende Menschen erreichen? Wie kann ich sie erreichen als Menschen, die zwar in meiner Realität leben, aber zugleich immer auch in ihrer eigenen Wirklichkeit?
Im Rahmen dieses Wochenendseminars wollen wir gemeinsam mit Ihnen versuchen, Wege zu finden, sich auf diese Wirklichkeit einzulassen, um in dieser Wirklichkeit angemessen und hilfreich begleiten zu können. Wir werden bei den Erfahrungen der Teilnehmenden ansetzen und es wird auch Möglichkeiten geben, diese eigenen Erfahrungen in der Gruppe zu reflektieren. Darüber hinaus werden wir uns auch der Situation der Angehörigen von Demenzpatienten widmen, denn mit gutem Grund spricht man beim Thema Demenz auch von der „Krankheit der Angehörigen“ oder von Demenz als Familienkrankheit.
Methoden:
Die Themen und Schwerpunkte werden prozessorientiert je nach Interessen und Bedürfnissen der Teilnehmer*innen variiert. Die Bearbeitung erfolgt u.a. durch Theorieinputs, Übungen, Fallarbeit und Austausch im Plenum.
Grenzen spüren und erweitern durch Achtsamkeit für die Sprache des Körpers
Konzeption:
In der Begegnung mit und der Begleitung von sterbenden Menschen richtet sich unsere ganze Aufmerksamkeit auf die zu begleitende Person. Sie bekommt alle Aufmerksamkeit, weil es die Aufgabe der Begleitung ist, einem sterbenden Menschen zu helfen, seinen ganz eigenen Weg zu finden.
Bei dieser Aufmerksamkeit für den Anderen / die Andere bleibt die Aufmerksamkeit für mich selbst oft auf der Strecke.
Nicht nur mein Gefühl gibt mir Auskunft darüber, ob in einer Begegnung alles „stimmig“ ist, auch mein Körper verfügt über Mechanismen, die mir darüber Auskunft geben, WIE sich eine Begegnung gestaltet und ob sie mir möglicherweise zum Schaden ist und damit am Ende auch dem Anderen.
In diesem Seminar wollen wir vor allem uns selbst in unserem Körper neu sehen und erleben lernen. Dann verstehen wir besser, was er uns sagen will.
Es geht darum:
Methode:
Die Themen und Schwerpunkte werden prozessorientiert je nach Interessen und Bedürfnissen der Teilnehmer*innen variiert. Die Bearbeitung erfolgt u.a. durch Theorieinputs, Übungen, Fallarbeit und Austausch im Plenum.
Konzeption:
In diesem Seminar geht es um die Auseinandersetzung mit dem Thema Schuld inner halb einer Begleitung von Sterbenden und/oder Angehörigen.
Es ist möglich, dass Menschen, die begleiten, mit dem Thema Schuld in sehr individueller Form konfrontiert sind. Sie geraten dann leicht in das Gefühl, in Schuldfragen verstrickt zu werden und eine Antwort wissen zu müssen.
Gibt es sie, die Schuld und wie wird sie von uns bewertet? Was ist gemeint, wenn wir über Schuld-GEFÜHL sprechen?
Wie können wir uns verhalten, wenn wir in Begegnungen mit dem Thema konfrontiert werden? Welche innere Haltung kann uns leiten in der Begleitung mit dem Thema Schuld?
Methode:
Diesen und anderen Fragen wollen wir uns in diesem Seminar widmen. Es werden teilnehmerfreundliche und verständliche Theorieinputs in Kombination mit praktischen Übungen u.a. in Kleingruppen angeboten. Über mitgebrachte selbsterfahrene Begegnungen verknüpfen wir Wissen und Praxis miteinander. Das Seminar wird auch von den kreativen Angeboten des Psychodramas belebt.
Konzeption:
In Sterbe- und Trauerprozessen, dort, wo Menschen mit Endlichkeit und begrenzter Lebens-(Zeit) konfrontiert sind, tauchen häufig Themen auf, die etwas mit offenen Fragen, bislang ungelösten Problemen und auch mit Vermeidungen zu tun haben.
Sterbende und trauernde Menschen machen nicht selten die schwer auszuhaltende Erfahrung, dass alte oder verdrängte Themen sie wieder einholen, dass sie spüren, etwas versäumt zu haben oder einem Mitmenschen schuldig geblieben zu sein.
Hospizmitarbeitern*innen als von außen kommende, weitgehend neutrale Begleiter*innen werden diese offenen Fragen möglicherweise eher anvertraut als den betroffenen Personen im Familiensystem.
Und an dieser Stelle taucht die Frage auf: Welche Aufgabe hat ein Hospizbegleiter in sich abzeichnenden Versöhnungsprozessen oder auf Versöhnungswegen.
Oftmals haben Begleitende in solchen Situationen größere Ansprüche und Vorstellungen, als sie für Betroffene umsetzbar sind.
Gerade in diesem Kontext gilt die nicht nur empfohlene sondern sogar gebotene hospizliche Grundhaltung, absichtslos in den Kontakt zu gehen und die eigenen, subjektiven Wertmaßstäbe und Ansprüche zurückzunehmen. Neben dieser Absichtslosigkeit ist eine achtsame und geduldige Haltung entscheidend wichtig.
Die „Lösung“ auf einem Versöhnungsweg können nur die beteiligten Personen für sich finden. Im besten Fall kann man die Suchbewegung auf diesem Weg begleiten und ggf. dazu ermutigen selbst erste Schritte zu tun.
Und wie immer gilt bei einer wirklich hilfreichen Begleitung der Leitsatz: „Wer begleitet geht nicht voran!“
Konzeption:
Unter Resilienz versteht man die seelische oder auch psychische Widerstandskraft eines Menschen, die dazu verhilft oder zumindest verhelfen kann, auch in extremen Krisensituationen nicht innerlich zu zerbrechen. Selbstwirksamkeit, Gelassenheit, Hoffnung, Achtsamkeit, psychische Beweglichkeit – all das sind Begriffe, die mit Resilienz in Verbindung gebracht werden.
Aber darf man in Zusammenhang von Trauer überhaupt von Resilienz sprechen? Passt dieser Begriff in diesem Kontext überhaupt? Und falls ja, so stellt sich die Frage, welche Haltungen in der Trauerbegleitung dazu beitragen können, die Ressourcen, Fähigkeiten und Kräfteeines trauernden Menschen wachzurufen oder zu stärken.
In diesem Seminar geht es um das eigene Verständnis von Resilienz, die Erfahrung mit den eigenen Ressourcen und den erlebten Ressourcen trauernder Menschen. Und nicht zuletzt geht es um das Erlernen einer resilienzfördernden Begleitungshaltung in der Trauerbegleitung.
Methoden:
Die Bearbeitung des Themas erfolgt über teilnehmerfreundliche Theorieinputs, über Selbsterfahrungssequenzen, praktische Übungen (im Plenum und in Kleingruppen) sowie unter Zuhilfenahme von audiovisuellen Medien.
Konzeption:
Manchmal schließt sich die Trauerbegleitung eines Angehörigen wie von selbst an die Sterbebegleitung eines Menschen an. Oder es beginnt ein ganz neuer Kontakt mit dem Ziel, eine akute Trauersituation zu begleiten.
Und dann kann es geschehen, dass sich bei dem zu begleitenden Menschen eine ungeahnte Wucht an unverarbeiteter Trauer entlädt oder – viel schlimmer – die Trauerbegleiter*in durch diffuse Hinweise eine Ahnung bekommt, dass sich hinter dem aktuellen Trauerthema eine traumatisierende Erfahrung vergangener Zeiten den Weg an die Bewusstseinsoberfläche bahnt. Das verunsichert: Was ist zu tun?
In der Trauerbegleitung geht es dann zuerst einmal darum, die Unterscheidung vornehmen zu können:
Ziel:
Ziel der Fortbildung ist einerseits die Sensibilisierung bezüglich der Unterscheidung von Trauer und Trauma und andererseits eine weitere Qualifizierung in der Rolle des/ der Trauerbegleiters/in. Diese sollen ermutigt werden, Menschen in extremer Trauer auszuhalten und sicher begleiten zu können.
Do, 11 Okt 2024, 18:00 Uhr - So, 14 Sep 2025, 15:00 Uhr
Do, 15 Okt 2024, 09:30 Uhr - Do, 17 Okt 2024, 13:00 Uhr
Sa, 30 Nov 2024, 10:00 Uhr - 17:00 Uhr
Do, 13 Dez 2024, 18:00 Uhr - Sa, 26 Apr 2025, 15:00 Uhr
Sa, 25 Jan 2025, 10:00 Uhr - 17:00 Uhr
Sa, 21 Jun 2025, 10:00 Uhr - 17:00 Uhr
Do, 11 Okt 2025, 10:00 Uhr - 17:00 Uhr
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