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Erste Hilfe für die Seele - Was passiert nach der Eskalation?

An die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter stellen Menschen, die zu Eskalationen neigen, hohe Anforderungen. Daher ist Zeit zur Reflektion und Stärkung immer wieder sinnvoll und hilfreich

Diese Fortbildung entspricht den Anforderungen zur Fortbildung für Mitarbeiter*innen in der sozialen Betreuung von Pflegebedürftigen und Menschen mit Demenz i.S.d. der Anerkennungs- und Förderungsverordnung – (AnFöVO) in NRW

Ort
Tagungshaus Kolping-Bildungsstätte
Gerlever Weg 1 48653 Coesfeld

Veranstalter
Kolping-Bildungsstätte Coesfeld GmbH

TermineMo, 11.03.2024, 10:00 Uhr - Di, 12.03.2024, 17:00 Uhr

Konzeption

Immer wieder einmal kann es zu gewalttätigen Handlungen kommen. Die Gründe, warum es zu einer Eskalation in Beziehungssituationen in der Begleitung von Menschen kommen kann, sind vielfältig. Eine Eskalation kann bei einem Menschen auftreten, ohne dass ein äußerer Anlass erkennbar ist. Genau so können aber Verhaltensweisen, die im Allgemeinen als deeskalierend angesehen werden, eskalierend wirken. Nur eine fortwährende Schulung der Selbst- und Fremdwahrnehmung, die dabei hilft, Anpassungen der intuitiven und der kognitiven Erfassung von Situationen vorzunehmen, ermöglicht die nötige Ruhe, Geschwindigkeit und Geistesgegenwart für schwierige Situationen.

Bei allem Bemühen und erlangter Professionalität kommt es dennoch zu Übergriffen. Diese haben vielfältige Auswirkungen auf die Betroffenen im System.
Was hilfreich ist, um selbst wieder ins Gleichgewicht zu kommen und ins professionelle Handeln, darum soll es in dieser Fortbildung gehen.

Ziele

  • Extremereignisse im beruflichen Kontext bewältigen
  • Vorbeugung von psychischer Belastung, Erschöpfung und Burn-out bei Beschäftigten
  • Erhalt der psychischen Gesundheit der Betroffenen
  • Wiederherstellung der Arbeitsfähigkeit im Umfeld der Betroffenen

Inhalte

  • Entstehungszusammenhänge und Erklärungsansätze für herausforderndes Verhalten und Eskalationsereignisse
  • Deeskalierende Kommunikation
  • Vorstellen konkreter Hilfsangebote und
  • Vermittlung von Handlungshilfen für den Umgang vor, während und nach einer Eskalation.

Methoden

  • Theorieinput und Rundgespräch
  • Fallarbeit in Kleingruppe
  • Supervision eigener Fälle im Halbplenum
  • Praktische Übungen

Dozierende

Marianne Martin, Hundsangen; Diplom-Sozialarbeiterin, Supervisorin (ausgebildet nach den Standards der DGSv), Konsulentin (Fachberaterin für den Umgang mit Menschen mit Behinderung und herausforderndem Verhalten in Hessen)

Zielgruppe

Mitarbeiter*innen in der Begleitung, Pflege und Betreuung von Menschen mit Behinderungen

Termin

11.03.24, 10.00 Uhr – 12.03.24, 17.00 Uhr

Kurs-Nr.

08-2024-03-058

Teilnahmegebühr

389,00 Euro inkl. Unterkunft, Verpflegung und Seminarkosten

Teilnahmezahl mind.

12

Unterkunft und Verpflegung

Sie werden bei uns in der Kolping-Bildungsstätte untergebracht und verpflegt. Die Verpflegung bieten wir als Buffet an. Sie beinhaltet Frühstück, Stehkaffee, Mittagessen, Kaffee mit Kuchen, Abendessen sowie Tagungsgetränke im Tagungsraum

Anmeldung

  • Yvonne Gattnar

    Sekretärin - Lebensgestaltung und Persönlichkeitsentwicklung, Sterbe- und Trauerbegleitung, Fachkräfte der Behindertenhilfe

    +49 2541 803-132
    E-Mail


Fachliche Fragen

  • Petra van Husen

    Pädagogische Leitung - Hörschädigung und Kommunikation, Weiterbildung Musik, Lebensgestaltung und Persönlichkeitsentwicklung, Fachkräfte der Behindertenhilfe, Geschäftsleitung / Leitung, Pädagogik

    +49 2541 803-114
    E-Mail

Weitere Fortbildungen

Anschrift

Kolping-Bildungsstätte
Coesfeld GmbH
Gerlever Weg 1
48653 Coesfeld

Kontakt

T: +49 2541 803-03
F: +49 2541 803-101
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