Ort
Tagungshaus Kolping-Bildungsstätte
Gerlever Weg 1
48653 Coesfeld
Veranstalter
Kolping-Bildungsstätte Coesfeld GmbH
TermineFr, 10.01.2025, 18:00 Uhr - So, 12.01.2025, 15:00 UhrTermin buchenFr, 14.02.2025, 18:00 Uhr - So, 16.02.2025, 15:00 UhrTermin buchenFr, 21.03.2025, 18:00 Uhr - So, 23.03.2025, 15:00 UhrTermin buchenFr, 04.04.2025, 18:00 Uhr - So, 06.04.2025, 15:00 UhrTermin buchenFr, 05.09.2025, 18:00 Uhr - So, 07.09.2025, 15:00 UhrTermin buchenFr, 26.09.2025, 18:00 Uhr - So, 28.09.2025, 15:00 UhrTermin buchenFr, 21.11.2025, 18:00 Uhr - So, 23.11.2025, 15:00 UhrTermin buchen
Weitere Termine sind auf Anfrage möglich.
Es kann auch ein verkürztes Wochenende von Samstag 10:00 Uhr bis Sonntag 15:00 Uhr gebucht werden.
Teilnahmezahl mind.: 12 Erwachsene /12 Kinder
Die Kolping-Bildungsstätte Coesfeld bietet seit vielen Jahren Wochenendseminare für Familienkreise. Ziel dieser Wochenenden ist es, die Kommunikations-, Kooperations- und Konfliktfähigkeit im System Familie zu stärken. Es soll die Handlungskompetenz erweitert und Perspektiven für die Gestaltung des Familienalltags gewonnen werden. Wir möchten Eltern in ihrer Erziehungskompetenz stärken, indem wir gesellschaftliche Wandlungsprozesse aufgreifen und schauen, wo diese Familien belasten oder wie Familien entlastet werden können.
Dabei unterscheiden wir drei Angebotsformen:
Dieses Angebot richtet sich an Familienkreise, die Zeit haben möchten, sich mit einem Thema unter fachlicher Anleitung auseinander zu setzen. Ausgehend von den Erfahrungen der Teilnehmer*innen und der aktuellen Gruppensituation werden an den Wochenenden Themen und Situationen familiären Zusammenlebens aufgegriffen. Familienkreise bieten ihren Mitgliedern ein hohes Potential an Möglichkeiten gegenseitiger Hilfe und Unterstützung. Eltern finden im gemeinsamen Erfahrungsaustausch Entlastung bei der Bewältigung alltäglicher Familienaufgaben und elterlicher Verantwortung.
Während die Erwachsenen an „ihrem“ Thema arbeiten, werden die Kinder ab 3 Jahren in einer Kindergruppe betreut. Mit Spielen, Basteln, Singen, Sport etc. wollen wir den Kindern vielfältige Lern- und Erfahrungsmöglichkeiten bieten. Auf Wunsch können die Kinder ebenfalls zum Thema der Erwachsenen kindgerecht arbeiten. Gemeinsame Zeiten für die ganze Familie sind feste Bestandteile des Wochenendes.
Für Kinder unter 3 Jahren gehen wir davon aus, dass bei Bedarf ein Elternteil jeweils zur Verfügung steht, um die Kinder in der Kindergruppe oder auch persönlich zu begleiten.
Im Mittelpunkt steht der Gesprächsaustausch, die Begegnung von Person zu Person bzw. der Dialog, in dem die Eltern ihre Erkenntnisse, Werte, Schwierigkeiten, Einstellungen, Beobachtungen und persönliche Erfahrungen einbringen können. Mit Hilfe von Übungen, Gesprächen, Aktionen und viel Fantasie und Kreativität können neue Lern- und Erfahrungsmöglichkeiten zu bewusstem Umgang mit den Aufgaben des Familienalltags eröffnet werden. Neue Ideen zur Entlastung können entwickelt und mehr Freude und Spaß in das Familienleben hineingetragen werden.
Bei den Familienbildungswochenenden geht es um ganzheitliches, generationsübergreifendes Lernen des Familienkreises. Gemeinsam mit Kindern und Eltern wird zu einem Thema gearbeitet. Das miteinander Leben und Erleben, Spiel und Spaß in der Gruppe, das Sammeln von praktischen und sinnlichen Erfahrungen und das Spüren der Lebensfreude in der Familie und im Familienkreis stehen im Mittelpunkt.
Die Eltern haben die Chance, neue Erfahrungen mit den Kindern zu sammeln, ihre Kinder dabei zu erleben und als aktiver Partner ermutigend zu begleiten. Gemeinsame Erlebnisse stärken das Gemeinschaftsgefühl und den Zusammenhalt in der Familie und im Familienkreis.
Die Methoden werden so ausgewählt, dass ein gemeinsames Lernen und Erleben möglich ist. Grundsätzlich werden die Themen praxisnah und mit einer methodischen Vielfalt bearbeitet.
Die Reflexion der gemeinsamen Aktivitäten in Elterngesprächsrunden ist wichtiger Bestandteil des Wochenendes.
In dieser Zeit des Familienkreises gehen die Kinder zunehmend ihre eigenen Wege oder verlassen das Elternhaus. Die eigenen Eltern kommen in das Alter, in dem sie Unterstützung benötigen. Dadurch verändert sich der Familienalltag gravierend und auch die Paarbeziehung muss neu gelebt werden. Der Familienkreis braucht nun über die Kinder hinaus eine neue Ausrichtung. Auch in dieser Phase kann der Familienkreis eine wichtige Unterstützung sein und es lohnt sich ihn aktiv zu halten. In dieser Lebensphase gibt es neue herausfordernde und spannende Themen, die im Familienkreis gut bearbeitet werden können. So kann der Familienkreis ein hohes Potential an Möglichkeiten gegenseitiger Hilfe und Unterstützung bieten.
In diesem Angebot stehen das Gespräch und die abwechslungsreiche und kreative Bearbeitung des gewählten Themas im Vordergrund. Die Teilnehmer sind aufgefordert sich mit ihren Erkenntnissen, Werten, Einstellungen, Schwierigkeiten, Beobachtungen und persönliche Erfahrungen einzubringen, sich auszutauschen und sich dadurch gegenseitig zu unterstützen. Neue Perspektiven und Handlungsmöglichkeiten können für den sich verändernden Alltag entwickelt werden.
Das Thema des Wochenendes kann Ihr Familienkreis selber wählen! Fragen des Familienalltags, religiöse Themen oder aktuelle Fragestellungen des Familienkreises greifen wir gerne auf.
Bitte wenden Sie sich mit Ihrem Themenwunsch an die Fachbereichsleiterin Nicole Nowak. Wir beraten Sie auch gerne bei der Auswahl des Themas.
Die Familienkreiswochenenden werden nach vorheriger Absprache mit Ihnen individuell für Ihren Familienkreis durch die Dozierende im Fachbereich vorbereitet. Die Themen werden von uns grundsätzlich praxisnah und mit methodischer Vielfalt bearbeitet. Die Wochenenden haben einen hohen spielerischen, bewegten und kreativen Anteil.
Miteinander spielen tut Familien gut. Das Spiel ist für das soziale Miteinander von Menschen von großer Bedeutung. Es schafft nicht nur Kommunikation und soziale Kontakte, sondern bietet auch die Chance gemeinsam Entspannung zu erleben und neue Impulse zu erhalten.
Das Spiel als zentrale Form kindlicher Verhaltens- und Bewegungsäußerung gilt als Motor der Persönlichkeitsentwicklung und trägt damit wesentlich zur Herausbildung der Ich-Identität bei. Spielen kann als Training für das Leben verstanden werden.
Auch viele alte Spiele – die die Eltern und Großeltern selber als Kinder gespielt haben – sind es wert wieder entdeckt zu werden. Denn was über Jahrzehnte schon gespielt wurde, muss weder verstaubt noch altmodisch sein. Die Spielwelten haben sich verändert, aber nicht die Bedeutung des Spiels.
Märchen haben Lebenskraft bis in die Gegenwart. Sie zeigen uns, ganz gleich von welcher Seite wir uns ihnen nähern, immer wieder neue, überraschende Eigenschaften. Märchen thematisieren existentielle Grundfragen des Menschen, wie die Frage von Angstüberwindung und Autonomie, Fragen von Geborgenheit und Trennung, von Verlässlichkeit und Verrat. Wir finden in ihnen alle bedeutsamen Motive, die auch in unserer Persönlichkeitsentfaltung eine wichtige Rolle spielen. An diesem Wochenende laden wir ein, in die Märchenwelt einzutauchen. Wir wollen die Märchen ganzheitlich, mit allen Sinnen erleben. Wir werden uns durch Zuhören, Spielen, Musik, Bewegung und Gestalten den Märchen und ihrer Botschaft nähern. Gemeinsam werden wir entdecken, welche Lebensweisheiten sie enthalten und ob wir uns in ihnen wiedererkennen können und Anregungen für unseren Alltag erhalten.
Wir laden Familien ein, die Natur und damit ihren Rhythmus, ihre Stille, ihre fortlaufende Schöpfung wahrzunehmen und Erfahrungen in und mit der Natur zu machen. Wir möchten alle Sinne darauf ausrichten, die Natur bewusst neu zu erleben, Zusammenhänge zu erkennen und daraus Konsequenzen für das eigene Verhalten abzuleiten. Die Distanz von Mensch und Natur hat sich erheblich vergrößert. Wir möchten dazu beitragen, den Wert Gottes Schöpfung zu erkennen, das Umweltbewusstsein und die Mitwirkungsbereitschaft an der Lösung ökologischer Probleme zu erhöhen.
Es gibt keinen Plan(eten) B. Die Menschen müssen mit dem auskommen und haushalten, was uns diese eine Welt bietet. Das ist der Grundgedanke der Nachhaltigkeit. Aber mit unserem Lebensstil zerstören wir die Ressourcen unserer Erde. Der „Erdüberlastungstag“ – der Tag an dem die Weltbevölkerung die natürlich nachwachsenden Ressourcen der Erde verbraucht hat – begehen wir jedes Jahr früher. Zuletzt im Jahr 2019 das erste Mal bereits im Juli. Den Rest des Jahres leben wir sprichwörtlich „ökologisch auf Pump“.
Wir wollen uns an diesem Wochenende mit unserem eigenen Lebensstil auseinandersetzen und sehen, welchen ökologischen Abdruck unser Leben auf der Erde hinterlässt. Kleine Schritte des täglichen Lebens hin zu nachhaltigerem Handeln im Alltag sollen an diesem Wochenende erarbeitet werden. Denn, wenn viele kleine Leute an vielen kleinen Orten viele kleine Schritte tun, dann werden sie das Gesicht der Welt verändern.
In alltäglichen Situationen der Familie sind immer wieder Entscheidungen gefragt. Was ist uns wichtig? Wie wollen wir miteinander leben? Doch gerade dann hat niemand Zeit, in Ruhe darüber nachzudenken.
Für viele Dinge setzten wir Kraft, Zeit, Geld und Beachtung ein. Sind unsere Akzente richtig gesetzt? Wie können wir durch unsere Werte unseren Kindern Wurzeln und Flügel verleihen? Auf der gemeinsamen Suche nach den eigenen Antworten auf diese Fragen bietet dieses Wochenende die Gelegenheit, inne zu halten und sich zu orientieren.
Christliche Feste gibt es viele im Jahr – bekannte wie Ostern, Weihnachten, Nikolaus oder St. Martin. Aber auch weniger bekannte wie das Fest der Heiligen Familie. Das Kirchenjahr bezeichnet eine feste Abfolge der Feiertage und Festzeiten im Laufe eines Jahres. Diese Abfolge strukturiert das Jahr und bietet sich zur Auseinandersetzung mit Fragen des gelebten Glaubens an. Die christlichen Wurzeln unserer Feste, den Höhepunkten unseres Kalenderjahres, sind bei weitem nicht mehr allen vertraut. Insbesondere mit Kindern bietet es sich an, Wissen über die Festtage zu vermitteln und den Glauben zu leben.
Eine besondere Zeit ist die Adventszeit, als Zeit des Erwartens. Auch die Feste des Heiligen Martins oder des Heiligen Nikolauses lohnen sich genauer unter die Lupe zu nehmen. Suchen Sie sich ein Fest aus dem Jahreskreis aus und wir beleuchten gemeinsam die Hintergründe und Rituale des Festes. Oder gönnen Sie sich eine Atempause im Advent, bei der wir uns gemeinsam auf die “Ankunft des Herren“ vorbereiten können.
Regeln und Handlungen, die sich Tag für Tag, Woche für Woche oder Jahr für Jahr wiederholen, prägen das Leben von Kindern. Sie sind – richtig eingesetzt – sehr liebevolle und wirkungsvolle Erziehungshelfer. Sie gliedern den Alltag und geben ihm Ordnung und Übersichtlichkeit, geben Sicherheit und Kraft und bilden eine wesentliche Voraussetzung für die emotionale Entwicklung. Sie sind Oasen der Zuneigung und Geborgenheit. So wird in unserem Alltag mit ihrer Hilfe ein wesentlicher Teil des Familienklimas geprägt. Unser persönliches Verhalten, unsere Gefühle, unser Glaube und unsere Lebensphilosophie werden beeinflusst. Es ist aber auch wichtig, dass wir uns bemühen, eine wohldosierte Dynamik, eine gezielte Veränderung und vertretbare Anpassung von Ritualen umzusetzen. Im Familienkreis möchten wir uns mit den verschiedenen Familienritualen auseinandersetzen, austauschen und voneinander lernen.
Vieles im Leben mit Kindern ist schon zutiefst religiös, da Religiosität und Glaube da beginnen, wo wir als Person so angenommen werden wie wir sind. Da wo wir Zuwendung, Liebe und Verständnis erfahren sind wir dem Religiösen schon ganz nah. Oft ist es nur eine Frage der Perspektive und Einordnung. Religiöse Erziehung läuft daher nicht parallel zur übrigen Erziehung, sie ist Teil unseres täglichen Handelns. Wir möchten Raum bieten für Überlegungen zum eigenen Glauben, zur eigenen religiösen Erziehung. Wir wollen uns der Frage stellen, wie wir mit unseren Kindern Glauben leben können.
Die digitalen Medien verändern das Familienleben. Sie bieten Chancen und Gefahren. Nie war es so leicht Informationen auszutauschen, Kontakte zu pflegen und sich unterhalten zu lassen. Gleichzeitig hören wir immer mehr Berichte über Cybermobbing und Abzocke im Netz.
Viele Eltern sind verunsichert, weil ihre Kinder mit den neuen Medien besser, selbstverständlicher und manchmal auch sorglos umgehen. Sollen und können wir das Chatten verbieten, Zeiten einführen, kontrollieren? Ab welchem Alter sollten die Kinder über ein Smartphone oder einen eigenen Internetzugang verfügen? Welche Gefahren lauern im Netz?
Das Thema wirft viele Fragen auf, denen wir uns an diesem Wochenende stellen wollen und deren Beantwortung vielleicht eine andere Sicht auf unseren Umgang mit den neuen Medien ermöglichen.
Im Beruf und Familienalltag herrscht täglich Hektik und Stress. Immer mehr, in immer weniger Zeit zu erledigen scheint die Maxime. Dies gilt sowohl für die Erwachsenen als auch für die Kinder. Die gesellschaftlichen Veränderungen führen zu immer höheren Ansprüchen an Familienerziehung und Kindheit. „Verplante Kindheit“ nennen Wissenschaftler die Terminhetze, denen Kinder vermehrt ausgesetzt sind. Hinzu kommen gestresste Eltern, deren Hektik und Unruhe sich auf die Kinder auswirken. Dadurch ist die für die Gesundheit so wichtige Balance von Anspannung und Entspannung gestört. Bei diesen steigenden Anforderungen wird es immer wichtiger, sich ein persönliches Stresspräventions- und Bewältigungsprogramm aufzubauen, um den täglichen Herausforderungen mit Gelassenheit begegnen zu können. Eltern und Kinder benötigen Ruhe und Entspannung als ausgleichende Funktion. An diesem Wochenende möchten wir, dass all unsere Sinne in Balance bleiben. Bewegungs- und Entspannungseinheiten sollen einen ausgleichenden Pol zur Hektik des Alltags ermöglichen.
Zu diesem Wochenende laden wir Familien ein, die sich auf Schatzsuche begeben wollen. Wir wollen Schätze finden in uns selbst und in unseren Familien. Ein Schatz kann von unterschiedlicher Art und sehr verschieden gestaltet sein. Die Einen kann man fühlen und anfassen, die Anderen sind nicht fassbar, wie die Schätze in uns und in den anderen Menschen. Wenn wir den Schatz, den wir in uns tragen, sehen und würdigen, müssen wir unseren Wert, unsere Einzigartigkeit anerkennen und uns selbst und andere wertschätzen. Das Wochenende ist auch gedacht für diejenigen, die noch gar nicht wissen, dass sie einen Schatz haben und für diejenigen, die glauben, ihn verloren zu haben. Um die Schätze, die im Anderen verborgen sind zu entdecken, müssen wir uns Zeit füreinander nehmen, uns interessieren und einander Aufmerksamkeit schenken. In unserer Schatzkiste haben wir viele Spiele, Lieder, Phantasie, Farben ...
Eben waren sie noch klein, jetzt packen sie ihre Koffer und der Umzugswagen steht vor der Tür.
Die Soziologen nennen diese Phase „Empty Nest“. Nach vielen turbulenten, aufregenden Jahren wird aus Mutter und Vater wieder Mann und Frau in einer Zweierbeziehung. Es ist zweifellos ein einschneidendes Erlebnis, ermöglicht den Eltern jedoch eine neue Lebensphase mit Freiräumen und Möglichkeiten zu einer individuellen und unabhängigen Lebensführung. Auch im Familienkreis beginnt für die Erwachsenen die Phase der Neuorientierung. Die Lebensthemen verändern sich. Welche Themen verbinden uns? Wie können wir unsere Zeit weiterhin sinnvoll miteinander gestalten, auch wenn die aktive Familienphase vorbei ist? Für diese und weitere Fragen wollen wir uns an diesem Wochenende Zeit nehmen.
Die Pubertät ist eine Zeit des Aufbruchs und Wandels der Jugendlichen. Für Eltern ist da nicht leicht Schritt zu halten. Sie müssen bisher Gewohntes verlassen, sich auf Neues, bislang Unbekanntes einlassen. Das ist risikoreich und anstrengend. Die alten Regeln und Rituale passen nicht mehr und ob die neuen Regeln tragen werden, muss sich erst noch erweisen. Mut und Vertrauen, Neugierde und Entdeckerfreude sind angesagt für diesen Aufbruch ins Abenteuer Pubertät. Wir wollen uns gemeinsam auf den Weg machen und uns als Eltern eine „Expeditionsausstattung“ zusammenstellen, die das Zusammenleben und die Aushandlungsprozesse erleichtern.
Wer kennt sie nicht? Pippi Langstrumpf, das Mädchen, das mit Pferd und Affe ganz allein auf sich gestellt in der Villa Kunterbunt lebt. Sie kann weder lesen noch schreiben und besucht auch nicht die Schule. Sie widersetzt sich dem Versuch, sie in ein Heim unterzubringen und die Schule regelmäßig zu besuchen. Kinder lieben die Geschichte von Pippi Langstrumpf, denn sie ist trotz der widrigen Umstände unter denen sie aufwächst, ein fröhliches Kind. Sie hat Mut, findet für alle Probleme oft außergewöhnliche Lösungen und schließt Freundschaften.
Pippi ist ein starkes Kind, nicht nur in körperlicher Hinsicht. Welche Eigenschaften und Fähigkeiten sind es, die Pippi so stark, selbstbewusst und lösungsorientiert handeln lassen? In diesem Seminar wollen wir uns die Fähigkeiten und Fertigkeiten unserer Kinder genauer ansehen und uns damit auseinandersetzen, was die Kinder brauchen um gestärkt wie Pippi Langstrumpf durch das Leben zu gehen.
Kommt Ihnen das bekannt vor? Wieder kommt der Sohn nach Hause, wirft Jacke und Tornister in die Ecke und Sie ermahnen zum hundertsten Male, dass es eine Garderobe gibt. Oder: „Nein, ich bin überhaupt noch nicht müde!“ Dabei gab es schon die 3. Gute-Nacht-Geschichte.
Konflikte mit den Kindern und Konflikte und Streitereien unter (Geschwister-)Kindern sind anstrengend, kraft- und zeitraubend. Sie sind verbunden mit Ärger, Stress, Wut, Angst und Enttäuschung. Wie gerne hätten wir es in der Familie aber friedlich und harmonisch, ist der Alltag an sich doch schon anstrengend genug. Doch Streit und Aus-einandersetzungen sind notwendig, will jeder in der Familie in seinen Interessen und Bedürfnissen gesehen werden. Auch ist das Erlernen der Konfliktfähigkeit eine lebenswichtige Kompetenz. Und wo sollen diese Fähigkeiten besser gelernt werden als im geschützten Raum der Familie?
In diesem Seminar wollen wir auf den Grundlagen des Elternkurses „Kess-erziehen“ zunächst den Blick auf die Grundbedürfnisse der Kinder richten. Diese zu sehen, das Kind daraufhin in seinem Verhalten, auch dem störendem, besser zu verstehen lernen, um dann Handlungsalternativen in Konfliktsituationen zu entwickeln, bilden die Schwerpunkte dieses Seminars. Wir laden ein auf die eigenen Stärken und die des Kindes zu schauen und damit zu einem respektvollen Umgang miteinander zu kommen, so dass Erziehung und Familienleben (wieder) Spaß macht.
Nicole Nowak, Billerbeck; Fachbereichsleiterin, staatlich anerkannte Heilerziehungspflegerin, DCM Trainerin und Fachwirtin im Sozial- und Gesundheitswesen
Weitere Fachdozent:innen
Weitere Fachdozent:innen
Teilnahmegebühr |
Die Kosten für die Veranstaltungen sind so niedrig wie möglich kalkuliert. Die genannten Teilnehmergebühren enthalten sowohl die Kursgebühr, als auch die Kosten für Unterkunft und Verpflegung. |
Für ein Wochenende von Fr 18:00 Uhr bis So 15:00 Uhr. | |
Für ein Wochenende von Sa 10:00 Uhr bis So 15:00 Uhr. |
Weitere Termine sind auf Anfrage möglich. Sprechen Sie uns gerne an!
Mo, 23.09.2024, 09:00 Uhr - Fr, 13.12.2024, 17:00 Uhr
Fr, 11.10.2024, 18:00 Uhr - So, 14.09.2025, 15:00 Uhr
Di, 15.10.2024, 09:30 Uhr - Do, 17.10.2024, 13:00 Uhr
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